Mit dieser FAQ zu den häufigsten Fragen denne wir in unserer Tätigkeit als Hochzeitsfotograf begegnet sind wollen wir Brautpaaren bei der richtigen Auswahl Ihres Hochzeitsfotografen helfen.

Eine durch aus schwierige Entscheidung ist es, ob ein Hochzeitsfotograf oder Hochzeitsvideograf gebucht werden soll.

Im Ideallfall kann man es sich leisten beide zu buchen, dabei sollte man aber achten, dass sowohl Fotograf als auch Videograf bereits einmal zusammgen gearbeitet haben und sich nachher nicht gegenseitig im Wege stehen. Denn beide haben gegenüber Ihnen eine Bringschuld und wollen Ihren Job gut machen.

Neben den Ihnen bekannten Vorteilen von Foto und Video sollten Sie auch berücksichtigen, dass sich Videos schlecht an die Wandnageln lassen und auch nicht eben auf dem Schreibtisch aufgestellt werden können. Ein weiterer Punkt ist auch, dass ein guter Fotograf Sie sehr unauffällig fotografieren kann, dies ist bei der Videografie praktisch unmöglich. Der Videograf wird immer in unmittelbarer Nähe zu Ihnen stehen.

Nach deutscher Rechtssprechung gehört dies zu Höherengewalt, sodass ein Fotograf in dem Fall einer Krankheit nicht Haftbar zu machen ist. Genau so könnte der Fotograf auf der Fahrt zur Trauung einen Autounfall haben, dass sind leider Ereignisse die sich nicht beeinflussen lassen.

Allerdings können an dieser Stelle Fotostudios mit mehr als einem Hochzeitsfotografen im Team punkten, denn die Möglichkeit, dass ein anderer Fotograf einspringen kann ist durch aus gegeben.

Zunächst einmal sollte Ihnen der Bildstil des Hochzeitsfotografen zusagen, denn nur so können Sie nachher auch mit Ihren Hochzeitsfotos zufrieden sein.

Dabei sollte man unbedingt beachten, ob die Fotos tatsächlich am Tag der Hochzeit gemacht worden sind oder an einem anderen Tag (After Wedding Shooting), denn es hilft Ihnen nicht viel, wenn der Fotograf super Fotos am Stand gemacht hat Sie allerdings in Deutschland mitten auf dem Land heirraten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die richtige Chemie. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit dem Fotografen, am Besten in seinem Fotostudio. So lernen Sie den Fotografen kennen und können sich auch direkt einen Einblick in seine Arbeitsstätte verschaffen.

Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten, jedoch sollte sich jedes Brautpaar gut überlegen, wie wichtig einem die Fotos sind. Ein erfahrener Fotograf kennt die gängigen Bräuchte verschiedener Kulturen und den Ablauf im Standesamt bzw. der Kirche. Dazu kommt eine weit aus hochwertigere Ausrüstung, als es ein bekannter oder Hobbyfotograf haben wird.

Eine Spiegelreflexkamera macht noch lange keine guten Fotos, wenn man diese nicht perfekt bedienne kann und eine gute Auswahl an verschiedenen, lichtstarken Objektiven parat hat.

Ein weiterer Vorteil eines professionellen Hochzeitsfotografen ist auch die Erfahrung, wie man gute Hochzeitsfotos bei schlechten Wetter machen kann. Im Ideallfall könnten Sie hier sogar auf sein Fotostudio zurückgreifen.

Nicht jeder Hochzeitsfotograf, der sich als solcher ausgibt ist auch einer. Viele Hobbyfotografen haben hier ein lukratives Geschäft gefunden, um Ihr Hobby zu finanzieren und versuchen nach außen nicht als solche zu wirken.

Ein gutes Indiz für einen solchen Fotografen ist der Hinweis auf die Kleinunternehmerregelung gemäß § 19 UStG i. Diese besagt, dass der Unternehmer keine Umsatzsteuernausweist, da dieser einen Jahresumsatz von unter 17.500 € hat. Diesen Umsatz wird ein professioneller Hochzeitsfotograf immer übertreffen.

Ein weiteres Indiz ist die fehlende Mitgliedschaft in der Handwerkskammer. Jeder Fotograf ist gesetzlich zur Mitgliedschaft in der Handwerkskammer verpflichtet, viele Hobbyfotografen scheuen diese jedoch, da diese natürlich auch mit unkosten verbunden ist.

Vereinbaren Sie ein Beratungstermin mit dem Fotografen, hier sehen Sie bereits oft, ob der Hochzeitsfotograf echtes Fotostudio hat oder versucht auf ein örtliches Kaffee, zu Ihnen Nachhause oder gar den Termin bei sich selbst zuhause wahrnimmt.

Noch eine Möglichkeit ist natürlich den Fotografen nach seiner Kamera und Ausrüstung zu befragen. Auch ohne das nötige Fachwissen können Sie das Kameramodell über das Internet ausfindig machen und können anhand des Preises und der Beschreibung schnell sehen wieviel die Ausrüstung Wert ist. Normalerweise sollte der Fotograf mindestens eine Vollformatkamera besitzen, der Preis dieser liegt bei mindestens 1.700 € ohne Objektiv.

An dieser Stelle zeigt sich der Vorteil eines professionellen Fotografen. Dieser hat zum einen immer eine gleichwertige Ersatzkamera dabei und zum anderen sind Professionelle Spiegelreflexkameras mit zwei Speicherkarten ausgestattet. Das heißt es ist möglich die Fotos gleichzeitig auf zwei Karten in der Kamera zu schreiben. Geht eine Karte kaputt sind die Fotos auf der zweiten Karte gesichert.

Ein Festplattenschaden kann immer vorkommen, aber auch hier wird ein guter Fotograf für zusätzliche Sicherheit gesogt haben. Mit einen NAS oder Server können Festplatten gespiegelt werden, so dass auch hier Ihre wertvollen Hochzeitsfotos mindestens zweimal gesichert sind.

Darüberhinaus archivieren die meisten professionellen Fotografen Ihre Werke auch nach der Auftragsabarbeitung, sodass Sie bei einem Verlust Ihrer Daten jederzeit auf den Fotografen zukommen und die Aufnahmen anfordern können.

Leider hat man nicht immer das Wetter am Hochzeitstag, das man sich wünscht, jedoch wird ein guter Hochzeitsfotograf immer eine alternative bieten können.

Zum Beispiel können die Fotos oft auch drinnen im Standesamt, Schloss oder Rathaus gemacht werden. Dazu braucht es nur einige wenige schöne Ecken und ein wenig Ideenreichtum. Wenn alle Strickereissen ist es Goldwert, wenn der Fotograf ein eigenes Fotostudio hat in das man ausweichen kann.

Diese Frage beschäftigt viele Brautpaare und ist im großen immer eine Frage des Budgets. Denn nicht nur der Fotograf muss zweimal gebucht werden, auch muss das Makeup, der Brautstrauß und das Hochzeitskleid wieder im gleichen Zustand wie am Hochzeitstag sein.

Grundsätzlich können wir jedem ein After Wedding Shooting nur empfehlen, denn Sie haben wesentlich mehr Zeit, weniger Stress und auch das Hochzeitskleid darf ruhig dreckiger werden als am Hochzeitstag. Ein weiterer Vorteil ist auch die Örtlichkeit für das Shooting. Diese muss nun nicht in der Nähe der Kirche oder der Feierlichkeiten sein sondenr könnte sogar im Ausland statt finden.

Die meisten Brautpaare machen Ihre Brautpaarfotos nach der Trauung.

Unserer Erfahrung nach ist es aber kein Nachteil diese auch vor der Trauung zu machen. Der Vorteil liegt auf der Hand. Sie lassen Ihre Gäste nicht warten und sind für diese immer präsent. Wichtig ist dabei nur genügend Zeit einzuplanen, um nicht unter Zeitdruck zu geraten.

Sollten Sie die Brautpaarfotos doch nach der Trauung machen, so haben wir es immer als sehr angenehm empfunden, wenn diese nach dem gemeinsamen Sektempfang ggf. mit Torte / Canapes gemacht wurden. So waren die Gäste beschäftigt und mit allem wichtigen versorgt und haben unsere Brautpaare nicht so sehr vermisst.

Die Preise für Hochzeitsfotografien gehen zum Teil sehr weit auseinander, sodass wir schon Ganztagsreportagen für 300 € gesehen haben aber auch für 3.500 €.

Grundsätzlich muss jeder Hochzeitsfotograf für sich entscheiden was er zum Überleben braucht und kann die Preise entsprechend gestalten. Sind die Preise allerdings zu niedrig kann es sich um keinen echten Hochzeitsfotografen handeln.

Wenn Sie von einem Stundenlohn von beispielsweise 60 € bis 90 € ausgehen, welcher unter Handwerkern durch aus üblich ist, so können Sie sich selbst ausrechen bis wohin der Durchschnittspreis gehen sollte. Sie sollten allerdings auch bedenken, dass Ihr Hochzeitsfotograf nicht nur die vereinbarte Zeit vor Ort ist, sondern mindestens die gleiche Zeit in der Nachbearbeitung der Bilder investieren wird.